Vollständig dokumentierte Fischerei

REM - remote electronic monitoring

Wenn wir es nicht messen, können wir es auch nicht verstehen und managen. Und wenn wir das Gesetz nicht überwachen und durchsetzen, ist es auch nichts wert. Das Zählen und vollständige Dokumentieren der Fische, die wir fangen, ist von großer Bedeutung, um sicherzustellen, dass unser Management funktioniert. Denn wenn die Zahlen falsch sind, werden alle unsere Bemühungen zur Wiederherstellung und Erhaltung unserer Fischerei umsonst sein.

Der Einsatz von elektronischen Fernüberwachungssystemen (Remote Electronic Monitoring Systems, REM) wurde von Experten als das zuverlässigste und kostengünstigste Kontrollsystem auf See bewertet. Es dient zur Unterstützung der Umsetzung des Rückwurfverbots bzw. der Anlandeverpflichtung und zur Bereitstellung der versprochenen Vorteile für die Meeresumwelt567.

Es motiviert die Fischer, unerwünschte Fänge zu vermeiden, bietet dringend benötigte Transparenz und kann die wissenschaftliche Datengrundlage verbessern.

Our Fish empfiehlt, dass REM (einschließlich Videoüberwachung – Closed-Circuit Television – CCTV) und Sensoren zur Erkennung von Fangnetzaktivitäten) auf allen Schiffen obligatorisch sein sollten, die von Experten (EFCA) als mittel bis sehr hoch eingestuft wurden gegen die Anlandeverpflichtung zu verstoßen.

Our Fish empfiehlt außerdem die verbindliche Installation von kleinen, energie- und kosteneffizienten Tracking-Systemen, wie mobilen Geräten, an Bord aller Schiffe, die ein geringes Risiko der Nichteinhaltung der Anlandeverpflichtung (durch EFCA bewertet) aufweisen.

Ein solches System würde sicherstellen, dass sich alle an die Regeln halten, gleiche Wettbewerbsbedingungen in allen Fischereisektoren und EU-Ländern gewährleisten und Transparenz und Nachhaltigkeit schaffen.

Film über elektronische Fernüberwachung (REM)

 

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