Low Impact Fishers of Europe und Our Fish, Oktober 2021
Die Zuteilung von Fangmöglichkeiten – etwa in Form von Fangquoten – birgt grundsätzlich die Chance auf Sicherung ökologisch nachhaltiger und sozial gerechter Fischereien. An der entsprechenden EU-Rechtsprechung mangelt es nicht, wohl aber am politischen Willen sowie klaren Verfahren zur Umsetzung der einschlägigen Bestimmungen – weshalb sich deren potenzieller ökologischer und sozialer Nutzen bislang nicht entfalten kann.
Eine Lösung liegt in der Umsetzung von Artikel 17 der Gemeinsamen Fischereipolitik, auf dessen Grundlage Fangquoten an die “vergessene” umweltfreundliche handwerkliche Fischerei umverteilt werden können, die bislang aus historischen Gründen nur begrenzten Zugang zu quotengebundenen Arten hat. Angesichts der Klimakrise und des Artensterbens ist ein sozialverträglicher Wandel hin zu einer kohlenstoffarmen und umweltschonenden europäischen Fischereiflotte von essentieller Bedeutung. Der vorliegende Bericht nennt Kriterien und Prozesse, die die Europäische Kommission und die Mitgliedstaaten nutzen können, damit der Übergang zu einer ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Fischereiindustrie gelingt.
- Download: Für eine umweltschonende kohlenstoffarme und sozial gerechte europäische Fischerei (Zusammenfassung DE)
- Download: How the EU can Transition to Low Environmental Impact, Low Carbon, Socially Just Fishing (full report)
- Download: How the EU can Transition to Low Environmental Impact, Low Carbon, Socially Just Fishing (executive summary)
- Download: Cómo la flota pesquera de la UE puede convertirse en un flota de bajo ambiental, baja en carbono y socialmente justa (Resumen ES)
- Download: Comment la flote de pêche de l’UE peut-elle devenir à faible impact environnemental à faible émission de carbone et socialement juste ? (Résumé FR)