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  • Deutsche Umwelthilfe veröffentlicht Kriterienkatalog für nachhaltigen und sozial gerechten Umbau der europäischen Fischerei

    Deutsche Umwelthilfe veröffentlicht Kriterienkatalog für nachhaltigen und sozial gerechten Umbau der europäischen Fischerei

    EU Holds Key To Just Transition to Low-Carbon, Low-Impact Fishing Industry - Report

     

    Berlin, 26.10.2021: Spätestens seitdem die EU-Mitgliedstaaten kürzlich aufgrund des extrem schlechten Zustands einiger Fischpopulationen in der Ostsee Fangstopps festlegen mussten, ist klar: Die Fischerei in Europa muss nachhaltig werden. Hierfür haben die Initiative Our Fish und Low Impacts Fishers of Europe (LIFE) einen Kriterienkatalog vorgestellt. Der schlechte Zustand von beispielsweise Hering, Dorsch und Lachs erfordern einen schnellen Umbau der Industrie hin zu einer umweltschonenden, CO2-armen und sozial gerechten Fischerei. Deshalb fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH), dass der dafür eingeführte Artikel 17 der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) der Europäischen Union nun in allen EU-Mitgliedstaaten schnellstmöglich Anwendung findet.

    „Aktuell mangelt es in der Europäischen Union vor allem am politischen Willen und klaren Verfahren, um die Gemeinsame Fischereipolitik umzusetzen“, sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH. „Durch Artikel 17 erhalten Fischerinnen und Fischer, die umweltfreundliche und nachhaltige Fangmethoden einsetzen, als Erstes Zugang zu Fischereiressourcen. Umweltschädliche Fischereimethoden wie mit Grundschleppnetzen können hingegen ausgeschlossen werden. Die bestehende Biodiversitäts- und Klimakrise macht ein schnelles Handeln dringend erforderlich: Einige Fischpopulationen sind in so schlechtem Zustand, dass sie für die Fischerei bereits jetzt nicht mehr nutzbar sind. Deshalb fordern wir Deutschland dazu auf, Artikel 17 endlich anzuwenden und bei der Zuteilung von Fangquoten ökologische Kriterien zu berücksichtigen.”

    Die Europäische Union muss bei der derzeitigen Erarbeitung des „Aktionsplans zur Erhaltung der Fischereiressourcen“ die Umsetzung von Artikel 17 vorantreiben und die Neuverteilung der Fischereiquoten einleiten.

    Dazu Rebecca Hubbard, Programmdirektorin bei Our Fish: „Gesunde Meeresökosysteme sind entscheidend für die Menschheit in Zeiten der Klima- und Biodiversitätskrise. Die Gemeinsame Fischereipolitik der EU enthält die Instrumente, die einen Wandel in der EU-Fischerei herbeiführen können, die Auswirkungen auf geschützte Arten und Meeresökosysteme minimieren, die Kohlenstoffspeicherung erhöhen und den sozialen Nutzen für Küstengemeinden maximiert.“

    „Seit vielen Jahren haben die von den Mitgliedstaaten verwendeten Mechanismen zur Zuteilung ihrer Fangquoten dazu geführt, dass sich die Fangmöglichkeiten in den Händen einiger weniger großer Akteure konzentriert haben, zum Nachteil der kleinen, umweltschonenden Fischer und der Meeresumwelt“, kritisiert Brian O’Riordan, Exekutivsekretär von Low Impact Fishers of Europe. „Das derzeitige System ist ungeeignet, da es diejenigen belohnt, die am meisten fischen. Vielmehr brauchen wir ein System, das diejenigen belohnt, die am nachhaltigsten fischen und der Gesellschaft den größten Nutzen bringen.“

    Hintergrund:

    Für die Umsetzung von Artikel 17 der GFP werden transparente und objektive Kriterien benötigt, die sowohl von sozialer und wirtschaftlicher als auch ökologischer Natur sein müssen. Der nun veröffentlichte Bericht stellt fest, dass die EU einen gerechten Übergang zu einer umweltschonenden und CO2-armen Fischerei erreichen kann, wenn sie besagten Artikel umsetzt. Um dieses Ziel zu erreichen, schlägt der Bericht Kriterien und Verfahren vor, die von der Europäische Kommission und den EU-Mitgliedstaaten genutzt werden können. Mit Hilfe der vorgeschlagenen ökologischen Kriterien können zum Beispiel die Auswirkungen der Fischerei auf den Meeresboden sowie die Höhe der Kohlenstoffemissionen von Fischereifahrzeugen beim Transport, der Verarbeitung und dem Verkauf von Fisch und Meeresfrüchten einbezogen werden. Daneben gibt es auch soziale und wirtschaftliche Kriterien: Die Anzahl der direkt und indirekt Beschäftigten und die Wirtschaftlichkeit des Flottensegments ohne finanzielle Förderung durch nationale Regierungen oder die EU sind zwei Beispiele.

    Download: Für eine umweltschonende kohlenstoffarme und sozial gerechte europäische Fischerei (Zusammenfassung DE)

    Über Our Fish:

    Die Initiative Our Fish möchte sicherstellen, dass die EU-Mitgliedstaaten die GFP umsetzen und für nachhaltige Fischbestände in den europäischen Gewässern sorgen. Die DUH koordiniert diese Arbeit in Deutschland.

    Über LIFE:

    LIFE ist eine Dachorganisation von Fischern für Fischer. Die Organisation versteht sich dabei als Interessenvertretung der bisher überwiegend schweigsamen europäischen Küstenfischerinnen und Küstenfischer, die Fanggeräte und -methoden mit geringen Auswirkungen verwenden. Ziel ist es daher, ihnen eine wirksame Vertretung in Brüssel und auf der Ebene der Mitgliedstaaten zu bieten.

    Link:

    Bericht von DUH, Our Fish und LIFE: http://l.duh.de/p211026a

    Kontakt:

    Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH 0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

    Rebecca Hubbard, Programmdirektorin Our Fish +34 657669425, rebecca@our.fish

    Brian O’Riordan, Exekutivsekretär, Low Impact Fishers of Europe +32 26525201, deputy@lifeplatform.eu

    Katja Hockun, Projektmanagerin Meeresnaturschutz DUH 030 2400867-895, hockun@duh.de

    DUH-Newsroom:

    030 2400867-20, presse@duh.de

     

    Media Briefing, October 26, 2021:

  • Ostseeschock: Vier wichtige Fischpopulationen für die Fischerei nicht mehr nutzbar

    Ostseeschock: Vier wichtige Fischpopulationen für die Fischerei nicht mehr nutzbar

    Ending Overfishing is Climate Action

     

    Deutsche Umwelthilfe und Initiative Our Fish warnen: Westlicher Hering und Dorsch in der Ostsee sind massiv gefährdet und dürfen nicht mehr befischt werden

    • EU-Fischereiminister entscheiden über Fangquoten für 2022 in der Ostsee: Nur sechs von zehn Fangquoten entsprechen wissenschaftlichen Empfehlungen

    • EU und Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft müssen endlich Wandel in der Ostseefischerei umsetzen

    Luxemburg/Berlin, 12.10.2021: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Initiative Our Fish kritisieren die Entscheidungen der EU-Fischereiminister zu den Fangquoten für die Ostsee, da sie hinter den Vorschlägen der EU-Kommission zurückbleiben. Erneut widersprechen vier von zehn Fangquoten für 2022 den wissenschaftlichen Empfehlungen. Laut Wissenschaft sind bereits vier von zehn kommerziell befischten Populationen – Lachs, westlicher Hering sowie westlicher und östlicher Dorsch – in einem so schlechten Zustand, dass sie für die Fischerei nicht mehr nutzbar sind. Die Klimakrise verschlimmert die Situation für die Fische zusätzlich. Die DUH fordert deshalb die Einführung eines ökosystembasierten Fischereimanagements, das die Wechselbeziehung zwischen den verschiedenen Fischarten sowie die Auswirkungen der Klimakrise berücksichtigt.

    „Die Fischerei in der deutschen Ostsee steht vor dem Aus“
    , sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH. „Die Fischereiministerinnen und -minister der EU haben versagt. Sie haben über Jahre zu hohe Fangquoten festgelegt, sodass nun vier Populationen für die Fischerei nicht mehr nutzbar sind. Um Dorsch und Hering noch zu retten, braucht es neben einem sofortigen Fangstopp weitere einschneidende Maßnahmen. Wir fordern bessere Kontrollen für die Einhaltung der Fanggrenzen, einen sofortigen verpflichtenden Einsatz selektiver Netze für die Grundfischfischerei und die Überwachung der Anlandeverpflichtung auf See. Nach wie vor werden jedes Jahr mehrere Tonnen an Dorschen illegal über Bord geworfen.”

    Die EU-Fischereiministerinnen und -minister setzten die Fangmengen für westlichen Dorsch, Lachs im Golf von Finnland, Scholle, Sprotte und Hering in der zentralen Ostsee höher an als von der EU-Kommission vorgeschlagen wurde. Diese Entscheidung wird weitere negative Folgen für die Fischpopulationen und für das Ökosystem der Ostsee nach sich ziehen. Bundesfischereiministerin Julia Klöckner hat in den letzten vier Jahren versäumt, einen echten Wandel in der Ostseefischerei herbeizuführen und ein Fischereimanagement umzusetzen, das auf die fragilen Ökosysteme in der Ostsee Rücksicht nimmt und jetzt müssen die Fischerinnen und Fischer mit den existenzbedrohenden Konsequenzen leben.

    Dazu Rebecca Hubbard, Direktorin der Our Fish-Initiative: „Die Situation in der Ostsee ist wirklich tragisch. Wir hätten den Zusammenbruch der Fischpopulationen und die verheerenden Auswirkungen auf die Fischerinnen und Fischer bereits vor Jahren verhindern können, wenn die EU-Fischereiministerinnen und -minister auf die Wissenschaft gehört hätten. Jetzt ist es dringend erforderlich, dass die EU-Fischereiministerinnen und -minister eine zukunftsfähige Fischerei fördern, die umweltschonend und klimafreundlich operiert und zum Wiederaufbau gesunder Fischpopulationen beiträgt.“

    Hintergrund:

    Die Empfehlungen des Internationalen Rats für Meeresforschung für die Fangmengen liefern die wissenschaftliche Grundlage für den Vorschlag der EU-Kommission und die anschließenden Beratungen des EU-Ministerrates (Agrifish Council) über die zulässigen Gesamtfangmengen in der Ostsee. Die jährlichen Verhandlungen der EU-Fischereiministerinnen und -minister im Oktober finden hinter verschlossenen Türen statt. Das macht es für die Öffentlichkeit beinahe unmöglich nachzuvollziehen, welcher EU-Staat die Überfischung weiter vorantreibt.

    Im letzten Jahr wurden zwei von zehn Fangquoten nicht im Einklang mit wissenschaftlichen Empfehlungen festgelegt. Der Kipppunkt in der Ostsee wurde jedoch bereits erreicht. Deshalb sind weitgreifende Änderungen notwendig, um eine Erholung der Fischpopulationen zu ermöglichen und das Ökosystem Ostsee noch zu retten.

    Über Our Fish:

    Die Initiative Our Fish möchte sicherstellen, dass die EU-Mitgliedstaaten die GFP umsetzen und für nachhaltige Fischbestände in den europäischen Gewässern sorgen. Die DUH koordiniert diese Arbeit in Deutschland.

    Links:

    Einigung des Ministerrates über Fangbeschränkungen für 2022 in der Ostsee: https://www.consilium.europa.eu/en/press/press-releases/2021/10/12/baltic-sea-council-agrees-catch-limits-for-2022/

    Kontakt:

    Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH
    0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

    Rebecca Hubbard, Programmdirektorin Our Fish
    +34 657669425, rebecca@our.fish

    Katja Hockun, Projektmanagerin Meeresnaturschutz DUH
    030 2400867-895, hockun@duh.de

    DUH-Newsroom:

    030 2400867-20, presse@duh.de

     

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  • Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022

    Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022

    EU Must Respond to Baltic Sea Ecosystem and Fisheries Crash With Urgent, Radical Measures

    • Internationaler Rat für Meeresforschung veröffentlicht wissenschaftliche Empfehlungen für die Fischbestände in der Ostsee
    • DUH fordert Fangstopp für besonders bedrohten Hering und Dorsch
    • Bessere Kontrolle zur Einhaltung der Anlandeverpflichtung und ökosystembasiertes Fischereimanagement dringend notwendig für Schutz der Meere und des Klimas

    Berlin, 28.5.2021: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert zusammen mit der Initiative Our Fish, die heute vorgestellten wissenschaftlichen Empfehlungen für Fangmengen der Fischpopulationen in der Ostsee ausnahmslos umzusetzen. Insbesondere die besonders bedrohten Populationen des westlichen Herings und des östlichen Dorsches brauchen zur Erholung einen Fangstopp. Die Wissenschaftler schlagen schon seit Jahren für die beiden Fischpopulationen eine Null-Quote vor, doch die Empfehlung wurde bislang nicht befolgt. Im Oktober beschließen die EU-Fischereiministerinnen und -minister erneut die Fangquoten für das kommende Jahr.

    Dazu Katja Hockun, Referentin Meeresnaturschutz der DUH: „Die EU muss diesen Oktober nachhaltige Fangquoten beschließen. Das heißt vor allem: ein Fangstopp für die besonders bedrohten Fischpopulationen des westlichen Herings und östlichen Dorschs. Überfischung hat drastische Konsequenzen für die Meere. Die Folgen des Klimawandels verschärfen die dramatische Situation für die Fischpopulationen in der Ostsee weiter. Bundesfischereiministerin Julia Klöckner und ihre EU-Kolleginnen und Kollegen müssen den geschwächten Fischpopulationen endlich die Möglichkeit geben, sich zu erholen. Ein Ende der Überfischung schützt zudem auch das Klima.“

    Obwohl die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) bereits zum vierten Mal einen Fangstopp für die westliche Heringspopulation fordern, wurde dieser bislang von den Fischereiministerinnen und -ministern der EU-Mitgliedstaaten ignoriert. Dadurch konnte die Heringspopulation sich nicht erholen.

    Auch die Population des östlichen Dorsches befindet sich noch immer in einer dramatischen Lage, wie die geringe Nachwuchsrate und die Größe der Tiere zeigen. Der ICES empfiehlt bereits seit 2019, keinerlei Dorsche mehr in der östlichen Ostsee zu fangen. Doch damit die Fischerei auf Plattfisch wie Scholle nicht eingestellt werden musste, wurde auch für 2021 eine Beifangquote für die gefährdete Dorschpopulation in der östlichen Ostsee beschlossen. Viele Dorsche landen als ungewollter Beifang beim Schollenfang in den Netzen. Die sogenannte Anlandeverpflichtung schreibt für diesen Fall vor, dass die Fische an Land gebracht und dokumentiert werden müssen. Stattdessen werden sie einfach auf See entsorgt und gehen der Population verloren. Daher hat sich die Biomasse der Dorschpopulation erneut verringert.

    „Die EU-Fischereiministerinnen und -minister haben es nicht geschafft, die Fischpopulationen in der Ostsee nachhaltig zu managen und die Grenzen der Natur zu respektieren“, so Rebecca Hubbard, Direktorin der Our Fish Kampagne: „Das zeigt die Entwicklung über die letzten Jahre sehr deutlich. Da wir noch nicht genau wissen, wie sich die Fischpopulationen unter sich ändernden Klimabedingungen entwickeln werden, müssen wir besondere Vorsicht bei der Festlegung der diesjährigen Fangmengen walten lassen. Wir brauchen einen sofortigen Übergang zu einer ökosystembasierten, klimafreundlichen Fischerei mit geringen Auswirkungen auf die marinen Lebensräume sowie bessere Kontrollmechanismen für die Überwachung der Anlandeverpflichtung auf See.“

    Um eine Erholung der Fischpopulationen und Artenvielfalt in der Ostsee zu garantieren, bedarf es kurzfristig drastischer Maßnahmen. Die DUH fordert daher ein Fischereimanagement, das die Grenzen des Ökosystems Ostsee respektiert und nicht mehr die Profitgier einiger weniger Fischkonzerne über die Interessen der Natur und aller europäischen Bürgerinnen und Bürger stellt.

    Hintergrund:

    Die Empfehlungen des ICES für die Fangmengen liefern die wissenschaftliche Grundlage für den Vorschlag der EU-Kommission und die anschließenden Beratungen des EU-Ministerrates (Agrifish Council) über die zulässigen Gesamtfangmengen in der Ostsee. Der Ministerrat legt die Fangmöglichkeiten für die Ostsee auf seiner jährlichen Tagung im Oktober fest. Diese Verhandlungen finden hinter verschlossenen Türen statt. Das macht es für die Öffentlichkeit beinahe unmöglich nachzuvollziehen, welcher EU-Staat die Überfischung weiter vorantreibt.

    Die wissenschaftlichen Empfehlungen wurden bei der Festlegung der Fangquoten in der Vergangenheit oft überschritten. Im Jahr 2020 wurden die Fanggrenzen für acht von zehn Fischbeständen in der Ostsee oberhalb der wissenschaftlichen Empfehlungen festgelegt. Die Anlandeverpflichtung trat am 1. Januar 2019 EU-weit vollumfänglich in Kraft, in der Ostsee gilt sie schon seit 2017. Demnach müssen alle gefangenen Fische, für die Fangbegrenzungen oder Mindestreferenzgrößen existieren, mit an Land gebracht und auf die Fangquoten angerechnet werden.

    Links:

    Kontakt:

    Dr. Katja Hockun, Referentin Meeresnaturschutz DUH
    030 2400867-895, hockun@duh.de

    Rebecca Hubbard, Programmdirektorin Our Fish
    +34 657669425, rebecca@our.fish

    DUH-Newsroom:

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  • Nicht ausreichend: Beschlüsse zu Fangquoten zwischen Norwegen, Großbritannien und der EU

    Nicht ausreichend: Beschlüsse zu Fangquoten zwischen Norwegen, Großbritannien und der EU

    • Gemischte Bilanz: Fangquoten für vier von sechs Fischarten entsprechen wissenschaftlichen Empfehlungen, Fangquoten für Hering und Nordseekabeljau oberhalb der wissenschaftlichen Empfehlungen
    • Deutsche Umwelthilfe fordert Fischereiministerin Klöckner zu mehr Transparenz auf

    Berlin, 17.3.2021: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Initiative Our Fish bewerten die zwischen Norwegen, Großbritannien und der EU ausgehandelten Fangquoten als ersten Schritt in die richtige Richtung. Fangquoten für vier von sechs Fischarten für 2021 sind im Einklang mit den wissenschaftlichen Empfehlungen festgelegt worden. Die DUH kritisiert jedoch, dass die Überfischung der gemeinsam genutzten Fischbestände des Herings und Nordseekabeljaus von Norwegen, Großbritannien und der EU fortgeführt wird. Auch fordert die DUH von Fischereiministerin Klöckner, dass die deutsche Zivilgesellschaft Zugang zu den Verhandlungen erhält. Während die Fischindustrie seit jeher Teil der deutschen Delegation ist, bleiben Naturschutzverbände außen vor.

    Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Die Festlegung der Fangquoten zwischen der EU, Großbritannien und Norwegen ist ein Schritt in die richtige Richtung. Er reicht jedoch nicht aus. Wenn wir zu einer Erholung der Fischpopulationen und Meeresökosysteme kommen wollen, müssen ab jetzt alle Fangquoten an den wissenschaftlichen Empfehlungen für nachhaltige Fischerei orientiert werden. Die zuständigen Ministerinnen und Minister müssen endlich ein Ende der Überfischung einleiten. Gesunde Fischpopulationen und Meere sind wichtig, um die Klimakrise abzumildern. Auch brauchen wir mehr Transparenz in den Verhandlungen. Fischereiministerin Klöckner sollte sich an Großbritannien und den Niederlanden ein Beispiel nehmen und auch Nichtregierungsorganisationen Zugang zu den Verhandlungen gewähren. Naturschutzverbände gehören an den Verhandlungstisch, wenn es um die Gesundheit der Meere geht.

    Links:

    Link zu trilateralen Verhandlungsergebnissen: https://ec.europa.eu/fisheries/cfp/international/agreements/norway

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    Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
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    Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
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  • Deutsche Umwelthilfe warnt: Streit über Fischereirechte zwischen Großbritannien und EU geht zu Lasten von Kabeljau, Hering & Co.

    Deutsche Umwelthilfe warnt: Streit über Fischereirechte zwischen Großbritannien und EU geht zu Lasten von Kabeljau, Hering & Co.

    Deutsche Umwelthilfe warnt: Streit über Fischereirechte zwischen Großbritannien und EU geht zu Lasten von Kabeljau, Hering & Co.

    • EU-Fischereiminister legen zu hohe Fangquoten für 2021 in EU-Gewässern fest
    • Fangmengen für gemeinsam mit Großbritannien bewirtschaftete Beständen orientieren sich an 2020 und berücksichtigen wissenschaftliche Empfehlungen nicht
    • Deutsche Umwelthilfe und Initiative Our Fish fordern die Einhaltung von wissenschaftlichen Empfehlungen

    Berlin, 17.12.2020: Die heutigen Beschlüsse der EU-Fischereiminister zu den Fangbeschränkungen für 2021 kritisieren die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Initiative Our Fish als unzureichend. Die Beschlüsse sehen vor, dass sich die Fangmengen für die gemeinsam mit Großbritannien bewirtschafteten Bestände für das erste Quartal 2021 an den Fangquoten von 2020 orientieren. Demnach dürfen 25 Prozent der Fangmengen von 2020 im ersten Quartal 2021 gefischt werden, obwohl Wissenschaftler für einige Bestände deutlich niedrigere Fangmengen empfehlen. Die EU konnte sich im Vorfeld mit Großbritannien nicht auf ein Regelwerk einigen, wie die Fangmöglichkeiten in den britischen Gewässern nach dem Brexit festgelegt werden sollen.

    Die Fischereiminister beschlossen darüber hinaus 25 Fangbeschränkungen für Fischpopulationen im Nordostatlantik, die ausschließlich von den EU-Mitgliedstaaten befischt werden. Davon wurden 7 Fangbeschränkungen oberhalb der wissenschaftlichen Empfehlungen festgelegt.

    Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, kommentiert: „Der Streit zwischen Großbritannien und der EU wird auf dem Rücken der Meeresgesundheit und der Artenvielfalt ausgetragen. Um niemanden zu verprellen, riskieren die Fischereiminister unter dem Vorsitz von Julia Klöckner, dass die Überfischung in 2021 weitergeht. Alle Beteiligten müssen sich an die wissenschaftlichen Empfehlungen halten, um die marinen Ökosysteme zu erhalten. Deshalb fordern wir Julia Klöckner und die anderen Fischereiminister auf, diese riskante Entscheidung zu revidieren und in den noch ausstehenden Verhandlungen mit Großbritannien ausnahmslos Fangquoten auf Basis der Wissenschaft festzulegen.

    Eine pauschale Übernahme der Quoten vom letzten Jahr gefährdet nach Ansicht der DUH die geschwächten Fischbestände wie Hering im Skaggerak und Kattegat, für die von Seiten der Wissenschaft eine Null-Quote empfohlen wurde. Erst im neuen Jahr will die EU in Verhandlungen mit Norwegen und Großbritannien die Fangquoten für die weiteren Quartale 2021 festlegen. Dazu zählt auch der für Deutschland kommerziell sehr wichtige Nordseekabeljau, für den eine Reduzierung von 17 Prozent empfohlen wird. Die geplante Übernahme der Fangquoten aus 2020 wird dazu führen, dass weniger Fische im verbleibenden Jahr 2021 gefangen werden dürfen, da ansonsten die gefangenen Menge weit oberhalb der wissenschaftlichen Empfehlungen sind. Aus Sicht der DUH erschwert das die Verhandlungen mit Norwegen und Großbritannien zusätzlich.

    Rebecca Hubbard, Direktorin der Our Fish-Initiative dazu ergänzt: „Die EU und Deutschland spielen eine Schlüsselrolle bei der Wiederherstellung unserer Meeresökosysteme und im Management unserer gemeinsam genutzten Ressourcen. Mit der heutigen Entscheidung, die Überfischung in den eigenen Gewässern fortzusetzen, stellen die Fischereiminister immer noch die kurzfristige Gewinne über den Schutz unseres Klimas und der Meeresbiodiversität. Das ist ein enttäuschender Schritt, der den globalen Fortschritt auf dem Weg zu einem gesunden Ozean und das Engagement der EU für ein nachhaltiges Fischereimanagement untergräbt.

    Links:

    Kontakt:

    Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
    0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

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    030 2400867-895, hockun@duh.de

    Rebecca Hubbard, Programmdirektorin Our Fish
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  • EU-Fischereiminister machen ersten Schritt Richtung nachhaltige Fangquoten

    EU-Fischereiminister machen ersten Schritt Richtung nachhaltige Fangquoten

    Rettet Die Ostsee, Überfischung Stoppen, Jetzt!

    Berlin (ots)

    – Acht von zehn Fangquoten sind im Einklang mit wissenschaftlichen Empfehlungen
    – Dorsch- und Heringspopulation noch immer überfischt
    – Ökosystem-basiertes Fischereimanagement ist notwendig, um die Ostsee zu retten

    Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Initiative Our Fish begrüßen die Entscheidung der EU-Fischereiminister. Acht von zehn Fangquoten für 2021 sind im Einklang mit den wissenschaftlichen Empfehlungen festgelegt worden. Die DUH kritisiert jedoch, dass die Überfischung von zwei wichtigen Fischpopulation in der Ostsee in 2021 fortgeführt wird. Denn von Seiten der Wissenschaft wurde für den westlichen Hering und den östlichen Dorsch, wie im Jahr zuvor, eine Null-Quote empfohlen. Nun dürfen laut der Entscheidung der Fischereiminister doch 1575. Tonnen westlicher Hering und 595 Tonnen östlicher Dorsch im Jahr 2021 gefangen werden.

    Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Erstmals orientieren sich die Fischereiminister größtenteils an wissenschaftlichen Empfehlungen. Dennoch muss mehr kommen: Der östlichen Dorschpopulation geht es so schlecht, dass nur ein sofortiger Fangstopp eine Erholung in einigen Jahren ermöglichen kann. Zusätzlich müssen noch weitere Anstrengungen unternommen werden, um die Lebensräume, Nahrungsgrundlage und Laichplätze zu sichern. Auch die Überwachung und die Kontrolle der Fischerei muss sich drastisch verbessern, um sicherzustellen, dass die Vorschriften eingehalten werden. Weiterhin werden Tonnen von Dorschen illegal über Bord geworfen. Das gefährdet die Dorschpopulation zusätzlich“, sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH.

    Zuvor hatte die EU-Kommission einen Vorschlag unterbreitet, in dem erstmals der ökosystem-basierte Ansatz und die Beziehungen im Nahrungsnetz bei der Fangquotenfestlegung berücksichtigt wurden. Mit dem Vorschlag sollten gefährdeten Populationen wie dem östlichen Dorsch nicht die Nahrungsgrundlage entzogen werden, die aus kleinen Heringen und Sprotten besteht. Dieser Vorschlag wurde jedoch von den Fischereiministern verwässert.

    Rebecca Hubbard, Direktorin der Our Fish-Initiative dazu: “Die Entscheidungen des diesjährigen Ministerrates haben gezeigt, dass die EU noch einen langen Weg vor sich hat, ihr Fischereimanagement in Einklang mit ihren ambitionierten Zielen zu bringen. Die Gemeinsame Fischereipolitik, der Europäische Green Deal als auch die Biodiversitätsstrategie 2030 fordern ein ökosystem-basiertes Fischereimanagement, um die biologische Vielfalt zu schützen und wiederherzustellen. Die Fischereiminister haben mit ihrer Entscheidung zu deren Umsetzung nicht beigetragen.

    Hintergrund:

    Der EU-Ministerrat (AgriFish Council) legt die Fangmöglichkeiten für die Ostsee auf seiner jährlichen Tagung im Oktober fest. Grundlage für diese Entscheidungen sollten die wissenschaftlichen Empfehlungen für nachhaltige Fangmengen des internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) sein und der Vorschlag der EU-Kommission über die Fangmöglichkeiten in der Ostsee. Doch die Verhandlungen des Ministerrates finden hinter verschlossenen Türen statt. Das macht es für die Öffentlichkeit beinahe unmöglich, nachzuvollziehen, welcher EU-Mitgliedstaat die Überfischung weiter vorantreibt. Die wissenschaftlichen Empfehlungen wurden bei der Festlegung der Fangquoten in der Vergangenheit oft überschritten. Für das Jahr 2020 wurden die Fanggrenzen für fünf von zehn Fischbeständen in der Ostsee oberhalb der wissenschaftlichen Empfehlungen festgelegt.

    Die Anlandeverpflichtung (sog. Rückwurfverbot) trat am 1.Januar 2019 EU-weit vollumfänglich in Kraft, in der Ostsee gilt sie schon seit 2017. Demnach müssen alle gefangenen Fische, für die Fangbegrenzungen oder Mindestreferenzgrößen existieren, mit an Land gebracht werden. Doch leider existieren keine effektiven Kontrollmechanismen und somit werden die illegalen Rückwürfe noch immer auf See praktiziert. Diese Rückwürfe haben einen großen Einfluss auf die Fischpopulationen und erschweren zusätzlich deren Erholung.

    Gesunde Fischpopulationen sind essentiell für gesunde Meeresökosysteme. Sie tragen dazu bei, dass die Meere ihre wichtige Funktion im globalen Klimasystem wahrnehmen können. Die Meere und Ozeane haben bereits 90 Prozent der überschüssigen Wärme der vergangenen 50 Jahre absorbiert und bis zu 30 Prozent aller Kohlenstoffemissionen gebunden. Durch die Verschmutzung und Überfischung werden die marinen Ökosysteme anfälliger für die Auswirkungen des Klimawandels und können lebenswichtige Funktionen nicht mehr aufrechterhalten. Die Klima- und Biodiversitätskrise erfordern mutige und ehrgeizige Schritte, die geeignet sind, einen grundlegenden Wandel herbeizuführen. Das Ende der Überfischung ist eine effektive und einfach zu realisierende Maßnahme, die erhebliche und weitreichende positive Auswirkungen auf unsere Meere, das Klima, die von der Fischerei abhängigen Gemeinschaften und auf uns alle haben würde. Deshalb dürfen die Fanggrenzen die wissenschaftlichen Empfehlungen nicht überschreiten.

    Über Our Fish:

    Die Initiative Our Fish möchte sicherstellen, dass die EU-Mitgliedstaaten die Gemeinsame Fischereipolitik umsetzen und für nachhaltige Fischbestände in den europäischen Gewässern sorgen. Die DUH koordiniert diese Arbeit in Deutschland.

    Links:

    Einigung des Ministerrates über Fangbeschränkungen für 2021 in der Ostsee: https://ots.de/CnPrlv

    Gemeinsame Empfehlungen der NGOs über Fangbeschränkungen für 2021 in der Ostsee: https://ots.de/3xGGgA

    Link zu Kommissionsvorschlag: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/IP_20_1522

    Pressekontakt:

    Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH
    0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

    Rebecca Hubbard, Programmdirektorin Our Fish
    +34 657669425, rebecca@our.fish

    Katja Hockun, Projektmanagerin Meeresnaturschutz DUH
    030 2400867-895, hockun@duh.de

    DUH-Pressestelle:

    Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
    030 2400867-20, presse@duh.de

    www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

  • Mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verlangen Ende der Überfischung zum Schutz des Klimas

    Mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verlangen Ende der Überfischung zum Schutz des Klimas

    End Overfishing: 300 Scientists Urge EU To Protect Ocean Health As Climate Action

    • Forderung der Wissenschaft zum Stopp der Überfischung an EU-Fischereikommissar übergeben
    • Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern Einhaltung der wissenschaftlichen Empfehlungen bei der Fangquotenfestlegung
    • Schutz der Fische und Meere schützt auch das Klima

    Berlin, 10.9.2020: Gemeinsam mit 309 international renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fordern die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Initiative Our Fish ein Ende der Überfischung noch in diesem Jahr. Die Unterschriften der Meeres-, Klima- und Naturforscherinnen und -forscher wurden dem zuständigen EU-Kommissar Virginijus Sinkevičius gestern übergeben. Die DUH fordert von EU-Kommission, EU-Parlament und allen EU-Mitgliedstaaten, sich in diesem Jahr bei der Festlegung der Fangquoten für 2021 ausnahmslos an die wissenschaftlichen Empfehlungen zu halten. Nur lebendige Meere mit gesunden Fischbeständen können die Klimakrise mildern.

    „Fischereiministerin Klöckner und ihre europäischen Kollegen müssen zukünftig bei der Festlegung von Fangquoten den eindeutigen Empfehlungen der Wissenschaft folgen. Meeresschutz ist Klimaschutz. Die Zukunft unserer Meeresökosysteme darf nicht auf dem Basar der europäischen Fischereilobby verschachert werden“
    , sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH.

    Rebecca Hubbard, Direktorin der Initiative Our Fish: „Die Wissenschaft hat eine klare Botschaft. Wir haben das nötige Wissen und müssen dementsprechend handeln – ein Ende der Überfischung ist ein entscheidender Schritt bei der Bekämpfung der Biodiversitäts- und Klimakrise. Wenn nicht jetzt, wann dann?“

    Die Erklärung mit den Unterschriften der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wird auch den Fischereiministerinnen und -ministern der EU-Mitgliedstaaten sowie den Mitgliedern des EU-Parlaments zugestellt.

    Hintergrund:

    Gesunde Fischpopulationen sind essentiell für gesunde Meeresökosysteme. Sie tragen dazu bei, dass die Meere ihre wichtige Funktion im globalen Klimasystem wahrnehmen können. Die Meere und Ozeane haben bereits 90 Prozent der überschüssigen Wärme der vergangenen 50 Jahre absorbiert und bis zu 30 Prozent aller Kohlenstoffemissionen gebunden. Durch den ständigen Druck wird das marine Ökosystem anfälliger für die Auswirkungen des Klimawandels und kann lebenswichtige Funktionen nicht mehr aufrechterhalten.

    Über Our Fish:

    Die Initiative Our Fish möchte sicherstellen, dass die EU-Mitgliedstaaten die Gemeinsame Fischereipolitik umsetzen und für nachhaltige Fischbestände in den europäischen Gewässern sorgen. Die DUH koordiniert diese Arbeit in Deutschland.

    Links:

    Kontakt:

    Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH
    0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

    Rebecca Hubbard, Programmdirektorin Our Fish
    +34 657669425, rebecca@our.fish

    Katja Hockun, Projektmanagerin Meeresnaturschutz DUH
    030 2400867-895, hockun@duh.de

    DUH-Pressestelle:

    Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
    030 2400867-20, presse@duh.de

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